Meine nächtlichen Kurzweillektüren wie Thriller, Krimis & Co lese ich nur einmal.
Beeindruckt haben mich von
Kafka „Der Prozess“, "In der Strafkolonie"; "Amerika"; die Kurzgeschichte: "Der Schlag ans Hoftor"; von
Dürrenmatt „Der Besuch der alten Dame“ und „Das Versprechen“. Letzteres sogar so, dass ich mir den Film gekauft habe und mir mehrfach in drei Sprachen angeschaut habe.
Antoine de Saint-Exupéry „Le Petit Prince“ und „Oscar et la dame rose“ von
Eric-Emmanuel Schmitt. Mehrmals gelesen habe ich:
Alfred Döblin "Berlin Alexanderplatz";
Anna Seghers "Das siebte Kreuz";
Julia Franck "Die Mittagsfrau" und "Rücken an Rücken". Auch "Das Papierhaus" von
Carlos Maria Dominguez. Ein Satz aus dem Buch, S. 96: „Ich vögele mit jedem Buch, keine Markierung bedeutet für mich kein Orgasmus.“

Dann „Gottes Werk und Teufels Beitrag“ von
John Irving; „Nullzeit“, „Schilf“ und „Corpus delicti. Der Prozess“ von
Juli Zeh. Wohingegen ich bei „Der Spieltrieb“, auch
Juli Zeh, mittendrin aufgehört habe, weil mir die ganze Schreibe auf den Keks ging. So unterschiedlich können die Wahrnehmungen bei einem Autor sein. Vielleicht mache ich später einen neuen Anlauf. „Die Seelenfotografin“ von
Charlotte Freise gefiel mir ausnehmend gut, das ich im Zuge der Roman-Werkstatt gelesen habe. Die Autorin hat unsere Studienbriefe verfasst. „Das Kind auf der Treppe“ von
Karla Schmidt fand ich wiederum „zu einfach“ geschrieben (Satzbau, Wortwahl...), habe mir mehr erwartet. Karla Schmidt = Charlotte Freise.
„Ein plötzlicher Todesfall“ von
J. K. Rowling fällt auch in die Rubrik „zu einfach“. Zu viele Charaktere, bei denen keiner dabei war, mit dem ich wirklich warm geworden wäre, fast nur kurze Sätze, auch die Wortwahl in den Dialogen war nicht das, was ich brauche. Ich habe nur einen Harry Potter gelesen, weil das nicht unbedingt meine Welt ist, aber alle Bände wegen der Kids da waren. Nach dem ersten Band hatte ich nicht den Drang, einen weiteren lesen zu müssen. Da „Ein plötzlicher Todesfall“ ein ganz anderes Feld abdeckt, dachte ich, dass das was sein könnte. Fehlanzeige.
So könnte ich endlos fortfahren...
Viele Grüße ~ Vic